Versuch mit einem 955cm
langen Foucaultschen Pendel an der Neuen Schule Zürich (Projektwoche 27.6. -
2.7.2011). Als Pendelkörper wurde eine mit Stahlkugeln und Beton gefüllte
Hohlkugel aus Stahl verwendet. Der Pendelkörper hatte ein Gewicht von 20kg.
Die Drehung der Schwingungsebene wurde mit einem an einem Kreuztisch befestigten
Pfeifenputzer verfolgt. Der Pfeifenputzer wurde, mit dem Kreuztisch, so
positioniert, dass er den Faden im Umkehrpunkt berührte. Betreuer: Peter Senn, Physiklehrer. |
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Die Hohlkugel aus Stahl mit einem Durchmesser von 25cm wird mit mehr als 7000 kleinen Stahlkugeln (Durchmesser 8mm) gefüllt. Am Schluss wiegt sie samt Inhalt nahezu 20kg. |
Ein Teil der eingefüllten Stahlkugeln. |
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Die Stahlkugeln wurden mit Fertigmörtel vermischt und mit einem Trichter in die Hohlkugel eingefüllt. Hierfür musste mit einem Schleifstein ein Loch in die Hohlkugel gebohrt werden. | Eine M-12-Zylinderschraube mit Muttern wurde einbetoniert. Am Ende der Schraube wurde eine Überwurfmutter aufgeschraubt. | ||
Die Aufhängung aus Holz wurde mit Schnüren und Zwingen an einem Treppengeländer befestigt. | Zuoberst wurde der geflochtene Faden mit einer garantierten Tragkraft von 60kg an einem Armierungseisen festgebunden. Dieses wurde auf einen Stahlquader mit einer Bohrung gelegt. Der Faden wurde durch diese Bohrung geführt. | ||
Die 20kg schwere Kugel hängt am Faden. Der Stahlquader kann verschoben werden, so dass der Faden im Charron-Ring zentriert ist. | Befestigung der Aufhängung am Treppengeländer mit Schnüren und Zwingen. | ||
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Die Kugel schwingt über einer Rutsche. Diese wurde platziert, um der Verletzungsgefahr entgegen zu wirken. Ohne diese Rutsche zum Auffangen der Kugel, wäre die schwere Kugel beim Reissen des Fadens die Treppen hinunter in den Keller gerollt. | |||
Unten beim Holzgestell befindet sich der Charron-Ring. Er dient der Stabilisierung der Pendelschwingung. | Die Überwurfmutter wurde mit einer Bohrung versehen. Der Faden wurde durch die Bohrung geführt. Am Ende des Fadens wurde ein kleiner metallener Spannring befestigt. Ausserdem wurde am Ende des Fadens eine kleine Kugel aus 2-Komponenten Knetmasse angebracht. | ||
Die Überwurfmutter wird auf die Kugel geschraubt. Dadurch hängt die Kugel am Faden. | Ein "Pfeiffenputzer" (Chenilledraht) ist am Kreuztisch befestigt. Während die Kugel in Schwingung ist, wird dieser Draht mithilfe des Kreuztisches stets so positioniert, dass ein Ende des Pfeiffenputzers den Faden im Umkehrpunkt berührt. |